SV Luttingen 6:1 SV Unteralpfen II
Zum dritten Heimspiel empfingen wir einen, für viele der jüngeren Spieler, unbekannten Gegner. Der SV Unteralpfen II ging mit einem Polster von sechs Punkten in die abendliche Begegnung. Für uns war es schwer den Gegner einschätzen zu können. Bekamen sie letztes Jahr noch satte 110 Gegentreffer, bewiesen sie sich in dieser Spielzeit nicht mehr als Schießbude und mussten seltener den Ball aus den eigenen Maschen fischen.
Wir starteten langsam in die Partie. Das Spiel bewegte sich hauptsächlich auf der rechten Seite. Mit Tobias Teske und Felix Ebner bekamen die verteidigenden Gäste schnelle, nach vorne spielende Gegner. In Kombination mit unseren beiden Sechsern kamen so die ersten gefährliche Situationen zustande. Nach knapp 20 Minuten konnte ein alpfener Verteidiger einen von Sahin Onurlu abgefeuerten Schuss nur noch mit dem Arm stoppen. Da er weder Torhüter noch Handballer war, entschied der Schiedsrichter folgerichtig auf Handelfmeter. Den verwandelte Christian Eschbach gewohnt souverän und lies dem starken Torhüter keinerlei Chance. Nach einer Verletzungsunterbrechung, nahmen wir das Spiel schneller als der Gegner auf. Mit einem Angriff über die rechte Seite, konnte die gegnerische Abwehrreihe aus den Angeln gehoben werden. Mit einem Volley konnte Spielertrainer Kevin Rothe das zwei zu null erzielen. Eine komfortable Führung, die wir uns kurz vor Ende der ersten Hälfte aber nochmal selbst verringerten. Nach einem Eigentor gingen wir mit einem 2:1 in die Katakomben.
Auch im letzten Abschnitt fingen wir das Spiel einigermaßen gut an. Nach einer Stunde konnte Christian Eschbach sein zweites Tor an diesem Tage erzielen. Vorausgegangen war eine Vorlage von Sahin Onurlu. In den Schlusszügen der Partie musste der Torhüter, Sebastion Marder nach einer Verletzung, ohne Einwirken unsererseits, ausgewechselt werden. Gute Besserung an dieser Stelle. Der neue Goalkeeper hatte es nun mit einem gut aufgelegten Tobias Teske zu tun. Dieser konnte innerhalb von acht Minuten den Spielstand auf 5:1 kurbeln und auch die letzten Zweifel über Bord werfen. Nur sekundenbruchteile Später, erhöhten die Gäste mit einem Eigentor auf 6:1.
Dieser Sieg war bestimmt keine Wiedergutmachung für das Auswärtsspiel in Waldhaus. Stellenweise konnten aber gute Kombinationen herausgespielt werden, was Hoffnung auf einen Umbruch wecken lässt. Um die nächsten Aufgaben bewältigen zu können, müssen die enge Personalsituation und die teilweise lethargischen Phasen unseres Spiels abgeschafft werden.
Abschließend bedankt sich der Verein beim Schiedsrichter Robert Markovic für eine einwandfreie Leistung.
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